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"Bitte" Illustration von Volker Schmitt
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Ich bitte, denn zu geben
hab ich’s nicht,
vielleicht ein Lächeln,
wenn es nicht zuvor zerbricht,
und diesen Platz,
der Beobachtung verspricht,
sowie zwei Augen,
mit leicht verschleierter Sicht,
ach, einen zahnlosen Mund,
der beim sprechen aus dem Gesicht heraus sticht,
was ist mit diesen haarigen, halbtauben Ohren,
die mit den Augen wechseln ihre Schicht,
oder ledriger, antiker Haut,
deren einzige Berührung geschieht durch Licht.
Ich hätte zwei kraftlose Arme,
von arbeitsreichem Leben geplagt,
zwei lebensarme Beine,
wobei eines bei jedem Schritt fast verzagt,
ein altersschwaches Herz,
das sein verdientes Ende stündlich vertagt,
diese faltigen, Gicht erfahrenen Hände,
die niemand mehr nach Arbeit fragt,
und diesen krummen Rücken,
der sich nicht mehr in die Senkrechte wagt,
schmerzende Füße,
denen manchmal der Dienst das Stehen versagt,
und ein Gewissen,
das hie und da am Leben nagt.
Ich bitte nicht für mich
Ich habe alles,
und würde mit Freude geben
ich bitte und ich bete
für Euch
und Euer Leben,
und um mehr Menschlichkeit!
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Der Tag beginnt,
die Dämmerung schleicht sacht sich über Hügel,
den Kopf gesenkt,
die Arme lang, wie geschundene, lahme Flügel,
die Schritte schleppend,
gezeichnet, mitgenommen und erschöpft,
da andere auf seine Kosten,
sich die ganze lange Nacht ergötzt.
Als Frohnatur und Possenreißer,
zielt er direkt auf jedes Zwerchfell,
feuert Pointe auf Pointe,
malt Erheiterung mal blass mal grell,
karikiert gern alle,
nimmt sich selbst oft auf die Schippe,
erweitert mit Witz und Charme den Horizont,
und springt von dessen Klippe.
Versteht sich gern als Mittler
zwischen Mensch und den Gefühlen,
eckt jedoch oft an
und landet häufig zwischen Stühlen,
dann hilft kein Slapstick,
kein Sarkasmus, keine Ironie,
denn dann wird seine Kunst
zu seiner Schicksalssymphonie.
Des Königs Horizont begrenzt,
die Augenbrauen sinken,
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